Gesund durch Bewegung

Sport ist gesund. Das ist hinreichend bekannt. Trotzdem bewegen sich viele Menschen nicht ausreichend. Fast die Hälfte der Deutschen treibt wenig Sport oder sogar gar keinen. Häufige Begründungen sind fehlende Motivation oder körperliche Einschränkungen wie zum Beispiel Übergewicht.1 Doch warum sind körperliche Betätigung, Fitness und Bewegung so wichtig? Und wie viel Bewegung ist gesund? Wie kann das eBike dabei unterstützen? Der Physiotherapeut Philipp Hausser gibt Antworten.
 
 
1 Wie wichtig ist Bewegung für Fitness und Gesundheit? Hausser: Ein paar Zahlen vorneweg: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ist übergewichtig. 400.000 bis 500.000 Deutsche bekommen pro Jahr eine dauerhafte Prothese eingesetzt – Tendenz steigend. Und fast jeder Deutsche leidet mindestens einmal in seinem Leben an Rückenschmerzen. Als häufigste Ursache für Gesundheitsprobleme wie Übergewicht oder Gelenkbeschwerden gilt Bewegungsmangel. Ob man das Herz-Kreislaufsystem betrachtet, die Gelenke oder auch das Gehirn: Sportliche Aktivitäten fördern die Sauerstoffversorgung im ganzen Körper und können Alterungsprozesse sowie degenerative Prozesse verlangsamen. Bewegung macht und hält gesund.
 
2 Wie viel Bewegung ist gesund? Hausser: Tägliche Bewegung kann Krankheiten vorbeugen. Es gibt sogar Hinweise, dass 15 Minuten körperliche Aktivität pro Tag ausreichen, um die Lebenserwartung um drei Jahre zu erhöhen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 150 Minuten moderate Bewegung – das heißt erhöhter Puls, man kommt leicht außer Atem – pro Woche, um positive Effekte zu erzielen. Prinzipiell gilt: Jede Form von körperlicher Aktivität ist besser als gar nicht aktiv zu sein.
 
3 Wie setzen Sie das Fahrrad in Ihrer Arbeit ein? Hausser: Fahrradfahren eignet sich sehr gut für Menschen, denen das Laufen Schmerzen bereitet, da die Gelenkbelastung bei dieser Sportart besser gesteuert werden kann. In unseren Praxen nutzen wir das Fahrradergometer zum Wiedereinstieg, beispielsweise nach einer Operation, zum Aufwärmen vor einer Trainingseinheit oder auch zum Ausdauertraining und zur Gewichtsreduzierung. 
 
                                                         
 1 TK-Bewegungsstudie 2016
Bosch eBike Systems / Juli 2017
 
 
       
 
4 Worin sehen Sie den gesundheitlichen Nutzen von eBikes? Hausser: Am eBike ist besonders, dass die Belastung reguliert und an die Ausdauer sowie den Gesundheitszustand des Fahrers angepasst werden kann. Dadurch bietet das eBike Patienten, gerade nach einem Gelenkersatz, eine wunderbare Möglichkeit, aktiv zu bleiben. So können sie sich langsam wieder an intensivere Belastungen herantasten. Konditionsschwächeren ermöglicht die elektrische Unterstützung physische Voraussetzung zu kompensieren. Darüber hinaus wird das eBike bereits heute im Profisport – beispielsweise bei der Fußball Nationalmannschaft – für regenerative Trainingseinheiten oder als Ausgleich zum Fußballalltag eingesetzt.
 
5 Wie kann das eBike für mehr Bewegung sorgen? Hausser: Die unterstützende Wirkung des eBikes und die schnellen Erfolge können dazu motivieren, das ein oder andere Mal häufiger zum „Sportgerät“ zu greifen. Mit dem Pedelec werden Distanzen zudem gefühlt kürzer. So kann das eBike auch für Strecken genutzt werden, die man normalerweise mit dem Auto zurücklegen würde, beispielsweise für das Pendeln zur Arbeit oder für den Wocheneinkauf. Bewegung wird dadurch direkt in den Alltag integriert. Für den einen oder anderen kann auch ein Fitnesstracker, der die genauen Trainingserfolge aufzeigt, zusätzlich motivierend wirken. Hier gibt es Bordcomputer für das eBike, die direkt am Fahrradlenker befestigt werden können. Was einen motiviert, muss allerdings jeder für sich entscheiden. Hauptsache die Bewegung macht Spaß!

((Wie schnell bin ich? Wie viele Kilokalorien habe ich verbraucht? Der all-in-one Bordcomputer Nyon von Bosch kann den eBike-Fahrer mit allen relevanten Fitnessdaten in Echtzeit informieren. Über Pedalkraft und Trittfrequenz errechnet Nyon Leistung und Energieverbrauch. Und in Verbindung mit einem zusätzlichen Herzfrequenz-Brustgurt kann man sogar immer im richtigen Pulsbereich trainieren. So ist der „Personal Trainer“ also stets am Lenker dabei.  ))
 
 
6 Was gilt es, beim eBiken zu beachten? Hausser: Grundvoraussetzung für den Einsatz eines eBikes ist, dass der Fahrer genügend Gelenkmobilität für den Aufstieg auf das Fahrrad und ein entsprechendes Reaktionsvermögen besitzt, um Situationen im Straßenverkehr sicher zu meistern. Personen, die das Pedelec aus gesundheitlichen Gründen nutzen, sollten sich fachmännisch beraten lassen und auf Basis einer Leistungstestung einen Trainingsplan erstellen lassen. Auch eine ergonomische Sitzposition ist Voraussetzung für andauernden Fahrspaß und Wohlbefinden beim Radeln. Daher am besten direkt beim Händler überprüfen lassen, ob Rahmen-, Lenker- und Sattelhöhe stimmen und alles richtig eingestellt ist. 
 
 
 
Quelle
Über Philipp Hausser Philipp Hausser, Physiotherapeut sowie Sport- und Gymnastiklehrer, ist Teilhaber von zwei Praxen für Physiotherapie und Training. Des Weiteren geht er Lehrtätigkeiten an unterschiedlichen Schulen und Fortbildungszentren nach. Für den 38Jährigen hat Sport einen hohen Stellenwert, ein gesundheitsbewusster Lebensstil ist ihm wichtig. Die regelmäßige körperliche Betätigung stellt einen wichtigen Ausgleich zu seinem Alltag dar.

Ganzjahresradeln liegt im Trend

Das Rad stehen lassen, nur weil das Wetter ungemütlich wird? Für Ganzjahresradler ist das keine Option. Immer mehr Menschen sind zu jeder Jahreszeit mit dem Fahrrad unterwegs. Besonders Berufspendler: Viele genießen es, sich an der frischen Luft zu bewegen, dadurch den Kopf frei zu bekommen und Stress zu reduzieren. Laut Sinus Institut wird Radfahren Jahr für Jahr beliebter. Bosch eBike Systems nennt gute Gründe fürs Ganzjahresradeln – und gibt Tipps, um fit und unbeschadet durch die kalten Monate zu kommen. 
1. Gesund und munter
Bewegung auch an kalter Luft hält fit, stärkt das Immunsystem – und schützt vor depressiver Winterverstimmung. Laut einer Studie ist das persönliche Wohlbefinden bei Ganzjahresradlern deutlich höher. Regelmäßig zu jeder Jahreszeit auf zwei Rädern unterwegs zu sein, schafft nicht nur gute Laune, sondern bedeutet auch zwei Krankheitstage weniger pro Jahr. Schon kurze Fahrtwege reichen aus, um den Organismus vor Erregern zu schützen. Anstatt also in einer überfüllten Bahn Viren und Bakterien ausgesetzt zu sein – einfach der Erkältung davonradeln.
2. Schnell und nachhaltig 
In der kalten Jahreszeit lassen viele Fahrradfahrer ihr Rad aus Bequemlichkeit stehen. Das müsste nicht sein. Denn selbst bei eisigem Gegenwind ist das eBike eine nachhaltige Alternative zu Auto oder ÖPNV. Vor allem für Berufspendler: In Deutschland haben rund 75 Prozent einen Arbeitsweg von weniger als 25 Kilometern, etwa die Hälfte aller Pendelstrecken sind kürzer als zehn Kilometer. Wer täglich 10 Kilometer mit dem Fahrrad zur Arbeit pendelt, anstatt das Auto zu nehmen, kann pro Jahr bis zu 350 Kilogramm CO2-Emissionen einsparen. Speziell bei kürzeren Strecken ist es also nicht nur ein schnelles Fortbewegungsmittel, sondern auch ein umweltschonendes. 
3. Geschützt und sichtbar
Mit der richtigen Kleidung macht die Fahrt mit dem eBike auch zwischen Spätsommer und Frühling richtig Spaß. Statt einer einzigen dicken Jacke empfiehlt sich das „Zwiebelprinzip“, also mehrere Schichten übereinander. Dabei sollte vor allem auf atmungsaktive und wasserdichte Kleidung geachtet werden, die vor Wind und Regen schützt. Besonders in der dunklen Jahreszeit sind helle Farben und Reflektoren wichtig, um von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen

 
 
       
 
Bosch eBike Systems / Dezember 2019
 
zu werden. Zuhause angekommen heißt es dann schnell raus aus den nassen Sachen.
4. Vorausschauend und sicher 
Nicht nur im Winter ist es essenziell, mit Weitblick und angepasstem Tempo unterwegs zu sein. Bei widrigen Wetterbedingungen ist der eBiker gut beraten, etwas früher loszufahren und mehr Fahrzeit als sonst einzuplanen. Erschwerte Verhältnisse wie nasses Laub, Schneematsch oder Rollsplit beeinträchtigen außerdem das Bremsmanöver. Gefahrensituationen durch falsches Bremsverhalten können beispielsweise durch das Bosch eBike ABS entschärft werden. Es erhöht die Sicherheit für den eBiker und andere Verkehrsteilnehmer und schafft mehr Kontrolle beim Bremsvorgang. So lässt sich selbst in winterlichen Innenstädten die Fahrsituation stabilisieren. 
5. Geladen und gepflegt 
Bei frostigen Außentemperaturen kann der eBike-Akku an Kapazität einbüßen. Es empfiehlt sich deshalb, den Akku nach dem Fahren zu entnehmen, bei Raumtemperatur aufzubewahren und erst kurz vor der nächsten Fahrt wieder in das eBike einzusetzen. Thermohüllen schützen den Akku auch bei längeren Fahrten. Akkus mit Lithium-Ionen-Zellen sollten grundsätzlich bei Raumtemperatur aufgeladen werden. Um Funktionalität und Fahrspaß aufrechtzuerhalten, sollte das eBike richtig gepflegt werden. Ist das Rad von Niederschlag oder Schneefall stark verschmutzt, unbedingt Matsch und Salzreste mit Wasser und Spülmittel abwaschen. Anschließend ein Spritzer Öl auf die Fahrradkette – und das eBike läuft wie geschmiert. 
6. Verknüpft und erfrischt 
Kalt, dunkel und die Fahrstrecke ist weit? Kein Grund auf das eBike zu verzichten. Wer mehr als 25 Kilometer zurückzulegen hat, kann das Fahrrad mit anderen Verkehrsmitteln verknüpfen. Pedelecs mit Motorunterstützung bis 25 km/h dürfen beispielsweise in der Bahn sowie im ÖPNV mitgenommen werden. Es gelten dort allerdings individuelle Regelungen. Eine andere Option wäre, das eBike am Bahnhof oder der Haltestelle anzuschließen, um den Pendelweg mit Bahn oder ÖPNV fortzusetzen. Vorausgesetzt, es gibt dort eine sichere und nach Möglichkeit überdachte Abstellmöglichkeit. Sich morgens und abends an der frischen Luft bewegen und dabei Zeit einsparen lässt sich so ideal miteinander vereinbaren. 

 

Quellen:   Fahrrad immer beliebter: Sinus-Institut (https://bit.ly/2O8bDp5)

Wohlbefinden Ganzjahresradler: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V. (https://bit.ly/2s0bvPz) 

Statistiken Pendler: BMVI (https://bit.ly/2OvvgpY) und Umweltbundesamt (https://bit.ly/2QDmBEx)  

Fahrradmitnahme: Beförderungsbedingungen Deutsche Bahn (https://bit.ly/2D5t6rS)

CENTURION – Bikes seit 1976

Philosopie

CENTURION – Bikes seit 1976

„Bikes seit 1976“, in diesen schlichten Worten steckt für uns eine über 40jährige Erfolgsgeschichte. Vom ersten Tag an gehört es für CENTURION zum Selbstverständnis, dass ein Fahrrad seinem Besitzer nur dann Spaß und Freude bringen kann, wenn es mit ebenso viel Spaß und Freunde entwickelt, gebaut und vertrieben worden ist. Genau aus diesem Grund arbeiten bei uns Menschen, die über ihren beruflichen Alltag hinaus das Thema Fahrrad leben. Ob Entwickler, Designer, Marketing- oder Vertriebsprofi, ob verantwortlich für Montage, Service oder Kundenbetreuung oder leitend in der Geschäftsführung: CENTURION fährt Fahrrad!

Dieser Gedanke beginnt bei unserem Gründer Wolfgang Renner. Weil sich sein dünn bereiftes Crossrad damals nicht für die von ihm so geschätzte Karwendelrunde eignete, brachte Renner 1982 das erste deutsche Mountainbike auf den Markt, das CENTURION Country. Die Kreationen seines Teams testete Renner zudem von Anfang an persönlich auf spektakulären Abenteuern rund um die Welt. Über nichts Geringeres als den Himalaya ging es 1987 in Tibet von Lhasa nach Kathmandu – als Härtetest für ein im selben Jahr erscheinendes, heute legendäres Modell.

Die Liste der Abenteuer auf CENTURION ist lang, doch eines sticht besonders heraus: der erste MTB-Alpencross 1989, den Renner zusammen mit Andi Heckmair absolvierte und den Grundstein für die ganze Alpencross-Bewegung legte – ein heute nicht mehr wegzudenkender Teil der Mountainbike-Kultur.

Das Gelernte aus solchen Reisen steckt bis heute in den Fahrrädern von CENTURION: ein Fahrrad muss seinen Fahrer optimal unterstützen, technisch zuverlässig sein und dauerhaft halten. Diese Philosophie fassen wir kurz und bündig mit „Passion for Design, Perfection and Quality“ zusammen. Die Eigenschaften dahinter machen ein CENTURION so besonders: Es passt, es funktioniert – und es bleibt. Weil hinter der Marke leidenschaftliche Menschen stehen, die wissen, worauf es bei einem guten Fahrrad ankommt.

CENTURION. FORGE AHEAD

SQlab Rückenfibel

Muskeln verkürzen sich, wenn sie trainiert und wenn sie älter werden.

 

Es ist aber kein Problem, dagegen zu wirken: dehnen Sie regelmäßig,

 

während Sie warten, bis morgens der erste Kaffee fertig ist, bevor Sie

 

aufs Rad steigen, wenn Sie zwischendrin eine Pause machen, nach

 

dem Radfahren und sogar abends auf der Couch vor dem TV.

 

Spüren Sie auch hier, was Ihr

 

em Körper gut tut und entwickeln Sie Ihr eigenes Programm.

 

 

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Bosch eBike ABS

Mehr Sicherheit, mehr Stabilität

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Die Sicherheit für eBike-Fahrer und ihre Umwelt ist ein entscheidender Faktor. Durch das weltweit erste serienreife eBike ABS ist nun ein kontrollierteres, stabileres Abbremsen auch in kritischen Situationen möglich. Das Bosch eBike ABS nutzt bewährte Technologie für eine neue, auf eBikes angepasste Lösung. Durch die Kombination von Vorderrad-ABS und Hinterrad-Abheberegelung erhöht sich die Sicherheit: Bei kritischen Bremsmanövern wird der Bremsdruck der Vorderbremse reguliert und somit die Fahrsituation stabilisiert – ein Vorteil vor allem im Trekking- und Citybereich.

ABS für Vorderrad

 

Die Geschwindigkeit beider Räder wird durch Raddrehzahlsensoren überwacht. Droht das Vorderrad bei zu starkem Bremsen zu blockieren, verbessert das Bosch eBike ABS die Fahrstabilität und Lenkbarkeit des eBikes – vor allem bei rutschigen Fahrbahnbedingungen. Das harmonisch und sensible regulierte Bremsverhalten bringt deutlich mehr Kontrolle und Sicherheit.

Intelligente Hinterrad-Abheberegelung

 

Die intelligente Hinterrad-Abheberegelung des Bosch eBike ABS verringert das mögliche Abheben des Hinterrades bei extrem starkem Überbremsen des Vorderrades. Die Wahrscheinlichkeit eines Überschlags sinkt. So können Sie die Vorderradbremse aktiver und effizienter einsetzen.

Bosch eBike ABS im Überblick

 

Mit dem eBike ABS von Bosch verringert sich die Wahrscheinlichkeit eines Überschlags. Der Fahrer profitiert von mehr Stabilität sowie besserer Lenkbarkeit und kann die Bremse besser einsetzen.

Das eBike ABS besteht aus: 

  • Der ABS Kontrolleinheit (1)
  • Einer separaten ABS Kontrollleuchte (2)
  • Den ABS Radgeschwindigkeitssensoren (3)
  • Der von Magura neu entwickelten Bremse CMe ABS: Bremshebel (4) und Sensorscheibe plus Bremsscheibe (5)

Das Set wiegt circa 800 Gramm. Das Antiblockiersystem aktiviert sich, sobald sechs Stundenkilometer erreicht sind.

 

 

 

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